The Blackmoon Dogs
Navigation  
  The Blackmoon Dogs
  Unbeschreiblich
  Burg Frankenstein
  Mannheim
  Köln
  Frankfurt
  Ewige Liebe
  Gedichte
  Spike
  Bärchen
  Bärchen und Spike
  Armani
  Merlin
  Unser Frauchen
  Meine Leidenschaft
  Ein Himmlicher Ort
  Gästebuch
  Hundegeschichten
  => Brief aus dem Tierparadies
  => Wie konntest du nur ?
  => Abschiedsbrief eines Hundes
  => Eine Geschichte zum Nachdenken
  => Dein Hund
  => 10 bitten eines Hundes
  Rocky in Memory
  Dezember 2010
  Kontakt
  Liebe
  Mallorca
  Dinge im Leben
Abschiedsbrief eines Hundes

Abschiedsbrief eines Hundes

Hurra, ich freue mich! Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, soll es in den Urlaub gehen. Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber da meine ganze Familie sich freut, muss es etwas schönes sein. Es wurde viel gepackt, und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen. Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. So langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und ich war auch nicht mehr so schnell. Als ich auf den Parkplatz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg.
Ich suchte verzweifelt den Parkplatz ab, aber ich konnte mein Herrchen nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich, und nette Menschen gaben mir Futter und Wasser, andere waren so böse, daß sie mich verjagten und sogar Steine nach mir warfen.
Es wurde dunkel und kühl, ich war sehr traurig, trotzdem fielen mir die Augen zu und ich schlief ein. Am Morgen, als ich aufwachte, hoffte ich, dass Herrchen meine Abwesenheit bemerkt hatte, doch es kam ein fremder Mann, der mich mit einer Schlinge fing und mich auf einen Wagen warf, auf dem sich schon einige Hunde befanden. Es roch nach Angst und Trauer. Als der Wagen voll war, fuhren wir los.
Schon nach kurzer Zeit lud man uns aus und sperrte uns in einen übel riechenden Käfig. Ich war so traurig, dass ich weder fraß noch trank, sondern mich in einen Winkel legte und einschlief. Ich hatte einen schrecklichen Traum: Obwohl ich erst zwei Winter erlebt hatte, so gerne mit meinen Herrchen spielte und mich meines Lebens freute, sollte ich sterben! Erschrocken wachte ich auf. Es war schon hell, und ich musste erkennen, dass der Traum Wirklichkeit wurde. Wir wurden in einem Raum geführt, in dem es nach Tod roch.
Vielleicht, liebes Herrchen, sehen wir uns irgendwo wieder, ich werde Dich freudigst begrüßen und an Deine Vergesslichkeit gar nicht denken, denn Du wirst bestimmt nach mir gesucht und mich nur nicht gefunden haben.
Ich habe Dich eben so lieb.

© Erwin Fiala

Es waren schon 8009 Besucher hier !!
Willkommen  
   
Spike  
   
Bärchen und Spike  
   
Merlin  
   
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden